BWB Global Girls Camp mit Sina Höllerl
Phoenix, 10.7.2024 - Nach Basketball without Borders (BWB) Europe 2023 geht es für Sina Höllerl in diesem Jahr in die USA. Die Klosterneuburgerin ist zum BWB Global Girls Camp von WNBA, NBA und FIBA nach Phoenix, Arizona eingeladen worden. Das Event steigt von 19.-21. Juli. Höllerl ist eine von knapp 40 Spielerinnen aus 24 Ländern außerhalb der USA. Neben Trainings steht für die Prospects im High School-Alter in Phoenix auch der Besuch des WNBA All-Star Games am 20. Juli auf dem Programm.
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Tommy Klepeisz hat seit Sonntag 250 Einsätze in der BBL zu Buche stehen.
Fotos: Ernst Weiss (5)
250 Spiele in der BBL
Ulm, 3.12.2023 - Für Thomas Klepeisz steht nach dem Meistertitel mit ratiopharm ulm im Juni ein weiteres Highlight in Deutschland zu Buche. Der Guard aus Güssing hat am Sonntag sein 250. Spiel in der easyCredit BBL absolviert. 120 Einsätze sind es für die Basketball Löwen Braunschweig gewesen, bisher 130 für den amtierenden Meister.
Zum Jubiläum musste Klepeisz (3 Ass/1 Reb/1 Stl in 21:28 Min) eine Niederlage einstecken. Der nunmehrige Tabellenzweite aus Ulm unterlag den Rostock Sewolves überraschend 89:107.
Auf 250 BbBL-Spiele angesprochen, sagte der Jubilar, dass er schon „ein bisschen stolz“ sei. Harte Arbeit mache sich bezahlt. Der Meistertitel mit Ulm sei „die Krönung“ gewesen, so der 32-jährige Mannschaftskapitän. Er sei aber nach wie vor „hungrig und ehrgeizig“, betonte Klepeisz.
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Saint Petersburg, 26.11.2023 - Training um 6.00 Uhr sei "sehr gewöhnungsbedürftig", sagt Sonja Schuch (mit Coach Paul Honsinger)
Foto: Ernst Weiss
Ein großer Schritt
Saint Petersburg, 26.11.2023 - Bei den Eckerd Tritons hat Sonja Schuch ein neues Kapitel in ihrem Leben als Studentin und Basketballerin eröffnet. Die Wienerin ist bei dem Collegeteam in Saint Petersburg, Florida eine von neun internationalen Spielerinnen bzw. von sieben Europäerinnen. Trainiert wird manchmal schon um 6.00 Uhr!
Ihren Wechsel vom Junior College (Grayson in Texas, Anm.) zu den Tritons aus der NCAA II bezeichnet die 20-Jährige als großen Schritt. Das zuvor freie Spielen sei freilich „nicht unbedingt besser“ gewesen. Bei Eckerd bewege sich der Ball sehr viel, die Offensive sei sehr strukturiert. Sie selbst habe ihre Rolle im Team „noch nicht ganz gefunden“.
Das Training bei Eckerd sei durchaus harte Arbeit, wobei auch der Spaß nicht zu kurz komme, erzählt Sonja Schuch. „Sehr gewöhnungsbedürftig“ seien die Einheiten ab 6.00 Uhr, die es jedenfalls ein Mal und bis zu drei Mal pro Woche gebe. Großer Wert werde auf Teambuilding gelegt. Die Teamchemie sei sehr gut.
Sie sei „im Nirgendwo“ gewesen, erinnert sich die 20-Jährige an ihre Zeit in Texas zurück. Auf dem Campus in Saint Petersburg sei es nun „schön zu leben“.
Eine große Umstellung erlebt die Wienerin, die Psychologie studiert, nicht nur sportlich, sondern auch schulisch. Die Universität sei fordernd. Sie erwarte freilich auch auf dieser Ebene von sich selbst Leistung, so Sonja Schuch. Basketballerisch will sie mit den Tritons die Sunshine State Conference (SSC) gewinnen und das National Tournament erreichen.
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Lakeland, 25.11.2023 - Anja Knoflach und Bekki Kalaydjiev führen das Team von SEU Fire an.
Foto: Ernst Weiss
Die Anführerinnen
Lakeland, 25.11.2023 – Wenn das Frauen-Basketballteam der Southeastern University (SEU) in dieser Saison aufs Feld läuft, wird es von zwei Österreicherinnen angeführt. „Es ist schön, dass wir gemeinsam spielen“, sagen die Co-Kapitäninnen Bekki Kalaydjiev (24) und Anja Knoflach (23) unisono. Ihr Ziel sei es, im letzten Jahr am College die Sun Conference auf Platz eins abzuschließen und das National Tournament der NAIA zu erreichen.
Zu Beginn der Saison läuft es allerdings noch nicht wirklich rund beim Team aus Lakeland in Florida. Es gebe einerseits verletzte Leistungsträgerinnen, andererseits neue Spielerin, auch der Coach sei neu, erläutern die Österreicherinnen. „Wir wussten, dass es anfangs holprig laufen wird. Aber wir haben die Hoffnung, dass es sich zum Guten wendet.“
„Es dauert, bis man ein neues System verinnerlicht hat“, sehen Bekki und Anja einen weiteren Grund für das anfängliche Tief von SEU Fire. In der Mannschaft fehle auch noch das Gefühl füreinander. Aber: Besser jetzt als später, lautet der Nachsatz.
Kalaydjiev ist nach zwei Jahren Pause als Folge eines schweren Unfalls in einem Auto zurückgekehrt. Das sei „sehr emotional“ gewesen. aber auch „ein schönes Gefühl“. Wenn sie zu viel nachdenke, bekomme sie Gänsehaut, so die 24-jährige Wienerin. In ihrer schweren Zeit habe sie viel Unterstützung erhalten. Zudem gewähre ihr SEU weiterhin ein Stipendium, „obwohl ich zwei Saisonen nicht gespielt habe“.
„Ich will etwas zurückgeben“, sagt Kalaydjiev. Der Titel in der Sun Conference käme da gerade recht. Die 24-Jährige, aktuell Topscorerin im Team, soll den Weg zu diesem Ziel als Spielmacherin ebnen, die ein Jahr jüngere Steirerin Knoflach insbesondere als gefährliche Distanzschützin.
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Boca Raton, 19.11.2023 - Für seinen Coach ist Nordin Kapic ein "Top-5-Spieler" in der Sunshine State Conference (SSC) der NCAA Division II
Foto: Ernst Weiss
Basketball unter Palmen ist "ein Traum"
Boca Raton, 19.11.2023 - Nordin Kapic spielt im zweiten Jahr Basketball unter Palmen. Das sei „ein Traum“, sagt der Forward der in Boca Raton im US-Bundesstaat Florida beheimateten Lynn Fighting Knights. Im kommenden Sommer will er sich dennoch verändern. Ein Team der Division I ist das Ziel.
Auf sich aufmerksam gemacht hat Kapic bereits in seiner ersten Saison bei Lynn. Er bilanzierte mit durchschnittlich 19,3 Punkten und 10,4 Rebounds. Der Wiener wurde als Freshman of the Year der Sunshine State Conference (SSC) in der Division II ausgezeichnet und ins All-SSC Newcomer Team nominiert. Bei Lynn war er ebenfalls Newcomer und zudem Sportler des Jahres sowie MVP der Basketballmannschaft.
Er habe „erwartet, dass ich gut spiele“, zeigt sich der 20-Jährige durchaus selbstbewusst. Dass er gleich im ersten Jahr „20/10“ auflege, freilich nicht.
Von Coach Jeff Price gibt es Lob für Kapic. Der Wiener sei „ein Top-5-Spieler der Conference“. Und er habe auch im Sommer gut im Hinblick auf seine zweite Saison gearbeitet.
„Ich fühle mich sehr wohl hier“, gibt der mittlerweile ehemalige Nachwuchsnationalteamspieler einen Einblick in seine Gefühlswelt, „und will mich weiterentwickeln“. Dazu gehöre auch, dass er an Schwächen arbeite. Ehe es 2024 möglicherweise in die Division I geht, will Kapic „eine gute Saison“ mit Lynn haben. Der Einzug ins Play-off der SSC werde jedenfalls angepeilt.
Der 20-Jährige lebt auf dem Campus seiner Universität. Mit drei weiteren Student Athletes bildet er eine WG. Weil ein Mitbewohner ebenso wie ein Mitspieler im Basketballteam aus Deutschland stammen wird „definitiv“ auch Deutsch gesprochen, verrät Kapic.
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Vancouver, Kingston, 14.11.2023 - Raoul Korner, Sportlicher Leiter bei Split Second Basketball in Vancouver, ist in Kanada viel gefragt und auch schon für eine Woche von der Queen‘s University in Kingston (Ontario) "ausgeliehen" worden.
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Raoul Korner in Kanada viel gefragt und möglicher „Türöffner“
Wiener wurde für eine Woche von Top-Universität in Ontario "ausgeliehen"
Vsncouver, Kingston, 14.11.2023 - Raoul Korner ist nach nur wenigen Wochen in Kanada viel gefragt. Neben seiner Tätigkeit als Sportlicher Leiter bei Split Second Basketball in Vancouver ist er jüngst für eine Woche von der Queen‘s University, einer Top-Adresse in Kingston (Ontario), "gebucht" gewesen. Der Wiener könnte mit seiner Tätigkeit in Nordamerika rasch zum „Türöffner“ für österreichische Spielerinnen und Spieler sowie Trainerinnen und Trainer werden.
Die "Gaels" um Ontario University Athletics "Coach of the Year" Stephan Barrie hatten Korner zwecks Expertise "ausgeliehen". Der Wiener war zuvor mit einem U18-Team von Split Second zu einem Turnier nach Kingston gereist. Bei Queen’s war Österreichs ehemaliger Nationalteamtrainer dann eine Woche lang mittendrin im Geschehen.
"Zwölf Stunden am Tag", ließ der 49-Jährige wissen. Er hielt Trainings ab, gab Input und gehörte bei Spielen auch zum Personal auf der Bank der "Gaels". Er sei "voll involviert" gewesen, berichtete Korner. „Der Kontakt nach Kingston wird bestehen bleiben.“
„Es läuft super“, so der Wiener, der inzwischen nach Vancouver zurückgekehrt ist. Bei Split Second hält er seit mehr als zwei Monaten Coach-Clinics, besucht Trainings und gibt Feedback. Zudem hat er selbst zwei Trainingsgruppen unter seinen Fittichen - "Guards und Big Men" sowie "Flügel". Ziel sei es, die Spieler im Kontext mit dem Teamtraining individuell besser zu machen, erläuterte Korner. Split Second betreut aktuell etwa 2.000 Kinder und Jugendliche.
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Joshua Schönbäck lebt in Lincolnton im "Victory Village"
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Joshua Schönbäck ist Leistungsträger an US-Basketballakademie
Klosterneuburger will im Sommer 2024 an ein College wechseln
Lincolnton, 13.11.2023 - Eine Kleinstadt im US-Bundesstaat North Carolina ist in dieser Saison die basketballerische Heimat von Joshua Schönbäck. Der Klosterneuburger bereitet sich in Lincolnton an der Combine Academy, einer sogenannten Prep-School, auf sein Ziel vor, ab Sommer 2024 an ein College zu wechseln. „Am besten mit 100 Prozent Scholarship“, wie er betont.
Nach zwei Jahren in Deutschland („Freak City Academy“ in Bamberg) hat sich der frühere Dukes-Nachwuchsspieler auf den Weg ins Basketball-Mutterland gemacht. Im Postgrad-Team der "Goats" aus Lincolnton ist er sofort zum Leistungsträger geworden, was durchschnittlich 16,6 Punkte und 5,8 Rebounds in den ersten fünf Saisonspielen mit ebenso vielen Siegen unterstreichen.
Er wolle „natürlich auf das höchste Level“, sei hinsichtlich des angestrebten College-Engagements jedoch „relativ offen“, sagt der 19-Jährige. Definitiv wichtig sei ihm „eine gute Basketball-Ausbildung“.
Bei Combine trainiert der Klosterneuburger fünf bis sechs Mal wöchentlich. Auf Wurf-, Kraft- und Skills- folgt ein Teamtraining, ehe es noch einmal in die Kraftkammer geht. „Am Abend können wir freiwillig mit dem Ball in die Halle“, beschreibt Schönbäck seinen Tagesablauf in Lincolnton.
In der Villa 6 des „Victory Village“ wohnt der 19-Jährige mit fünf Mannschaftskollegen in einer WG. Insgesamt leben etwa 100 „student athletes“ auf dem Campus.
Auslandserfahrung hat Schönbäck bereits seit 2021 gemacht. Für Teams der „Freak City Academy“ spielte er in der deutschen PRO B, der 1. und 2. Regionalliga sowie in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Diese Erfahrung helfe. Er habe „gelernt, selbstständiger zu werden“.
Bei Combine ist der frühere Dukes-Spieler laut seinen Trainern einer der besten Werfer. Daher soll er auch Abschlüsse suchen. Die Saison in den USA läuft für Schönbäck bis Ende März. Dann steigt in Hartford im Bundesstaat Connecticut das Finalturnier aller US-Prep-Schools. Dort will der Klosterneuburger unbedingt dabei sein – und bis dahin möglichst viele College-Scouts auf sich aufmerksam gemacht haben.
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